Antrag auf Sperrung des Google Business Profils von IT-ADVO aufgrund irreführender und manipulierter Inhalte
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte prüfen und sperren Sie gegebenenfalls das Google-Unternehmensprofil der Simbach Kessler Partnerschaft von Rechtsanwälten (IT-Advo). Es bestehen erhebliche Anhaltspunkte für systematischen Missbrauch des Bewertungssystems durch die Kanzlei.
1. Irreführende Außendarstellung – Kanzleibetrieb unter fragwürdigen Bedingungen
IT-ADVO gibt auf Google vor, eine regulär betriebene Anwaltskanzlei mit eigenem Büro und Mandantenverkehr zu sein. Tatsächlich sind die Rechtsanwälte Sebastian Kessler und Colin Simbach hauptberuflich als Syndikusanwälte beim TÜV angestellt.
Warum das problematisch ist:
- Tatsächlicher Kanzleibetrieb nur vom TÜV aus möglich:
Da Syndikusanwälte nach geltendem Berufsrecht keine selbstständige Nebentätigkeit als Anwalt ausüben dürfen, können sie IT-ADVO nur in ihrer Funktion als TÜV-Angestellte betreiben. Dies bedeutet, dass IT-ADVO faktisch keine unabhängige Kanzlei ist, sondern eine Tätigkeit innerhalb des TÜV. - Gleichzeitige Arbeit an zwei Orten ist nicht möglich:
Die beiden Anwälte sind hauptberuflich in einer 40-Stunden-Woche beim TÜV beschäftigt. Es ist daher physisch unmöglich, dass sie gleichzeitig Mandanten betreuen, Schriftsätze erstellen, Prozesse führen und den umfangreichen Kanzleibetrieb stemmen. - Fehlende physische Präsenz in der Kanzlei:
Die angegebene Adresse ist lediglich eine Briefkastenadresse, da die Anwälte tagsüber ihrem Hauptberuf nachgehen. Es gibt keine durchgängige Erreichbarkeit oder Mandantenberatung vor Ort, was gegen die Anforderungen an eine aktive Kanzlei verstößt. - Täuschung potenzieller Mandanten:
Auf Google entsteht der Eindruck, dass IT-ADVO eine voll funktionsfähige Kanzlei ist. Tatsächlich kann sie aber nur außerhalb der TÜV-Arbeitszeiten oder durch nicht benannte Dritte betrieben werden.
Da Google Unternehmensprofile nur für real existierende und eigenständig betriebene Geschäftsstandorte erlaubt, stellt das Google-Profil von IT-ADVO eine klare Irreführung dar und verstößt gegen die Plattformrichtlinien.
2. Manipulierte und gefälschte Bewertungen – Verstöße gegen die Google-Richtlinien
IT-ADVO hat in nur 5 Jahren 1.371 ausschließlich 5-Sterne-Bewertungen erhalten. Dies ist für eine Anwaltskanzlei statistisch unmöglich und deutet klar auf Bewertungsmanipulation hin.
Warum die Bewertungen offensichtlich manipuliert sind:
- Extrem hohe Anzahl von 1.371 ausschließlich positiven Bewertungen – dies ist in der gesamten Branche beispiellos und widerspricht natürlichem Kundenverhalten.
- Reale Berechnung zeigt, dass IT-ADVO mindestens 5.500 Mandate pro Jahr bearbeiten müsste, um auf eine derart hohe Bewertungszahl zu kommen. Dies ist unmöglich, insbesondere da die Anwälte hauptberuflich beim TÜV tätig sind.
- Suchvolumen-Analyse bestätigt, dass die Kanzlei nicht annähernd so viele Anfragen generieren kann, um diese Mandatszahlen zu erreichen.
Laut dem Google Ads Keyword Planner beträgt das monatliche Suchvolumen für den Begriff „Google Bewertung löschen“ in Deutschland etwa 3.600 Anfragen. Für spezifischere Begriffe wie „Rezension entfernen Anwalt“ liegt das monatliche Suchvolumen bei etwa 300 Anfragen. Selbst wenn IT-ADVO bei diesen Suchbegriffen eine herausragende Sichtbarkeit hätte und einen Großteil dieser Anfragen in Mandate umwandeln könnte, würde die Anzahl der generierten Mandate nicht annähernd ausreichen, um die erhaltenen 1.371 Fünf-Sterne-Bewertungen zu rechtfertigen.
Branchendurchschnittliche Bewertungsanzahl:
Eine Studie von kanzleimarketing.de zeigt, dass die durchschnittliche Anzahl von Bewertungen für Anwaltskanzleien bei 61 Bewertungen liegt. Selbst wenn man Kanzleien ohne Bewertungen ausschließt, steigt der Durchschnitt nur auf 70 Bewertungen. Im Vergleich dazu sind 1.371 ausschließlich positive Bewertungen für IT-ADVO in einem Zeitraum von fünf Jahren extrem ungewöhnlich und deuten auf eine unnatürliche Bewertungsstrategie hin.
Diese Diskrepanz zwischen dem durchschnittlichen Suchvolumen, der üblichen Mandatsanzahl und der extrem hohen Anzahl an positiven Bewertungen legt den Verdacht nahe, dass die Bewertungen von IT-ADVO manipuliert oder gefälscht sein könnten.
- Keine einzige 1- bis 4-Sterne-Bewertung – ein unnatürliches Muster, das nur durch gezieltes Entfernen oder Verdrängen negativer Bewertungen entsteht.
- Plötzliche Bewertungszuwächse ohne erkennbaren Grund, was auf gekaufte oder automatisiert generierte Rezensionen hindeutet.
Fragwürdige Rolle: Was macht der „Content Manager“ von IT-ADVO wirklich?
Eine genauere Recherche bringt eine interessante Entdeckung ans Licht: Auf LinkedIn gibt sich ein gewisser Arafat Dinajpur als „Content Manager“ von IT-ADVO aus. Laut seinem Profil ist er bereits seit November 2022 in dieser Funktion tätig – also seit rund 2,5 Jahren.
Doch hier ergibt sich eine auffällige Diskrepanz:
• IT-ADVO unterhält keine Social-Media-Kanäle.
• Auf der Kanzlei-Website gibt es keinerlei Blogartikel oder Fachbeiträge.
Wenn IT-ADVO also keinen sichtbaren Content veröffentlicht – welche Inhalte soll dieser „Content Manager“ dann verwalten?
Eine naheliegende Vermutung: Der Begriff “Content” könnte sich nicht auf klassische Inhalte wie Blogposts oder Social-Media-Beiträge beziehen – sondern auf die kontinuierlich steigende Anzahl an Google-Bewertungen.
3. Aggressive Einschüchterung und Missbrauch rechtlicher Mittel gegen Kritiker
Es gibt dokumentierte Fälle, in denen IT-ADVO versucht, kritische Stimmen durch juristische Drohungen zum Schweigen zu bringen. Dabei werden einstweilige Verfügungen angedroht, um jegliche Verdachtsberichterstattung zu unterdrücken.
Warum das problematisch ist:
- Kritische Berichte über IT-ADVO werden systematisch mit rechtlichen Schritten bedroht, um jede Diskussion über die Echtheit der Kanzlei und ihrer Bewertungen zu unterbinden.
- Es entsteht der Verdacht, dass diese Drohkulisse auch genutzt wird, um Google zur Beibehaltung des Profils zu bewegen, obwohl klare Verstöße vorliegen.
4. Verdacht auf missbräuchliche Nutzung eines Online-Mandatssystems zur Legitimierung von Fake-Bewertungen
Besonders problematisch ist die Möglichkeit, dass IT-ADVO eine digitale Mandatsvergabe (Online-Vollmacht) ohne Identitätsprüfung nutzen könnte, um auf Anfrage von Google „echte Mandanten“ nachzuweisen.
Warum das ein Verstoß gegen die Google-Richtlinien sein könnte:
- IT-ADVO könnte fiktive oder inaktive Mandate über das eigene Online-Mandatssystem generieren, um Fake-Bewertungen offiziell als „echt“ auszugeben.
- Falls Google die Authentizität der Bewertungen hinterfragt, könnte die Kanzlei diese digitalen Pseudo-Mandate als Beweis vorlegen, obwohl tatsächlich keine echten Mandanten dahinterstehen.
- Dadurch würde eine gezielte Täuschung gegenüber Google und der Öffentlichkeit erfolgen, indem künstlich ein Bild von Seriosität und Erfolg erzeugt wird.
Fazit: Das Google Business Profil verstößt gegen Ihre Richtlinien
Zusammenfassend ergibt sich ein klares Bild:
Die Bewertungen sind nachweislich manipuliert, um eine falsche Reputation aufzubauen.
Rechtliche Drohungen gegen Kritiker deuten darauf hin, dass IT-ADVO jede öffentliche Diskussion verhindern will.
Verdacht auf eine mögliche missbräuchliche Nutzung eines Online-Mandatssystems zur Legitimierung von Fake-Bewertungen.
Dringende Bitte: Sofortige Sperrung des IT-ADVO Google Business Profils
Auf Basis dieser eindeutigen Verstöße wird dringend gebeten, das Profil von IT-ADVO auf Google unverzüglich zu deaktivieren. Dies entspricht Ihren eigenen Richtlinien zu authentischen Unternehmensprofilen und Verbot der Manipulation von Rezensionen.
Sollten Sie zur Prüfung weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Herzlichen Dank im Voraus für die Mühe!